Teil zwei von Philippe Jordans 2017-2018 eingespielten Tschaikowsky-Zyklus. Die "Kleinrussische" hat ihren Beinamen dank ihrer Verbindung zur Ukraine, die zu Tschaikowskys Zeiten häufig "kleines Russland" genannt wurde. Dort, im ukrainischen Kamjanka, komponierte Tschaikowsky seine zweite Symphonie, deren Themen maßgeblich von ukrainischer Volksmusik geprägt sind. So ist die Eröffnungsmelodie eine Abwandlung des Liedes An der Mutter Wolga, während sich der Finalsatz an der traditionellen Weise Der Kranich bedient. Auf ein kurzes, direktes Zitat folgen tänzerisch-derbe Variationen ebendieses Liedes, die sich zum Schluss in bester Tschaikowsky-Manier in einem wilden Getöse entladen. Eine Ode an die Ukraine!
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