Der letzte Satz von Mahlers »Lied von der Erde« ist annähernd so lang wie alle fünf vorhergehenden. Adorno deutete ihn als einen Blick, der sich nicht lösen kann. Am Ende setzen die Symphoniker Hamburg alle Teile ihres großen Mahler-Puzzles zusammen. Es geht, hörbar, ums Ganze, Leben und Tod, nicht nur um Pavillons aus Porzellan. Denk-Bilder, Klang-Meditationen. Daniel Behle und Michael Volle machen daraus Gesänge der Tiefe, Sylvain Cambreling erspürt die Sensationen der Kammer-Fassung. Langer Abschied.
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Mahler: Das Lied von der Erde