»Mein Herz ist müde. Meine kleine Lampe erlosch mit Knistern, es gemahnt mich an den Schlaf.« Der zweite Satz des Lieds von der Erde übernimmt die Funktion eines langsamen Satzes, klagend und schwermütig steht er am Ende des zweiten Abends. Michael Volle interpretiert hier mit profunder Tiefe – einnehmend. Der Abend beginnt mit Ravels Pavane pour une infante défunte – Musik die als ausgelassener Tanz konzipiert ist, eine Träumerei einer Weise, die eine längst verstorbene Prinzessin getanzt haben könnte. Dazu der erste und dritte Satz aus Haydns Passione und der dritte Satz Mozarts überirdischer Gran Partita. In der Mitte stehen vier Lieder von Anton Webern, tiefschürfend interpretiert von Julia Kleiter.
Weiterführende Links
Haydn: Symphonie Nr. 49 f-Moll Hob. I:49, „La passione“
Webern: Vier Lieder op. 13
Mozart: Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 "Gran Partita"
Mahler: Das Lied von der Erde