Pärts Orgelsolostück zu Beginn ist in einer Kathedrale perfekt platziert, und doch hört man den latent modernen Willen zum neuen Stück Musik. Maude Gratton changiert zwischen volltönigen Akkorden und raunenden Tönen in hohen Registern, auch in dem Stück Für Jan van Eyck, das hier seine Weltpremiere feiert. Ein Abend voller vokaler Höhepunkte zwischen Alter und Neuer Musik, von Philippe Herreweghe gewohnt genau angeführt.