Robert Schumann

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Kurzfakten:

Robert Schumann
Deutschland
08.06.1810
29.07.1856
Geboren: Zwickau, Deutschland | Gestorben: Bonn, Deutschland„Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens – des Künstlers Beruf“: Mit Aussagen wie dieser verkörpert Robert Schumann eine literarisch-musikalische Doppelbegabung, das Ideal der... Mehr lesen

Geboren: Zwickau, Deutschland | Gestorben: Bonn, Deutschland

Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens – des Künstlers Beruf“: Mit Aussagen wie dieser verkörpert Robert Schumann eine literarisch-musikalische Doppelbegabung, das Ideal der romantischen Genieästhetik. In der Schulzeit lernt Schumann Latein und Griechisch, sein Interesse an Literatur und Schreiben führt dazu, dass er bereits in Teenagerjahren nicht nur ständig am Klavier zu finden ist, sondern bereits erste Romane verfasst. Ein Jurastudium an der Universität Leipzig folgt, bevor ab 1830 die Musik sein Mittelpunkt wird. Unvorhersehbare Stimmungsschwankungen, ein Drahtseilakt zwischen Wahnsinn und Tod sollten seine Kompositionsarbeit stets begleiten – dennoch sind insbesondere seine Lieder in der Nachfolge Schuberts, seine Klaviermusik und Sinfonien von epochaler Bedeutung. Programmmusik à la Liszt lehnt Schumann kategorisch ab. Als Chefredakteur der Neuen Zeitschrift für Musik sollte er auch anderen Komponisten wie Johannes Brahms zum Erfolg verhelfen. Die Biografie Schumanns ist seit dem Jurastudium begleitet durch die romantisch-verklärte Liebesgeschichte mit der Pianistin und Komponistin Clara Wieck. Seine letzten Werke galten lange als Schöpfungen eines Geisteskranken – sogar Clara und sein Freund Brahms zogen einige seiner späten Werke zurück oder zerstörten sie … zu groß war die Sorge, dass sie dem Ansehen des Großen hätten schaden können. Heute hören wir gerade das Spätwerk mit anderen Ohren. (KK)

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