Wie furchtbar musste die Welt damals geworden sein, dass dem jungen Komponisten als einziger Fluchtweg der in sein Inneres blieb? Karl Amadeus Hartmann war erst 28 Jahre alt, als er in die Innere Emigration geht. Bis Kriegsende ‘45 arbeitet er deswegen vor allem ‘für die Schublade’. Die zwölf Jahre nationalsozialistische Gewaltherrschaft wurden zu seiner prägendsten Zeit, und gleichzeitig zu seiner dunkelsten.