“Stumm” waren Filme eigentlich nie. Schon bei den frühesten Experimenten der Gebrüder Lumière in Paris gab es etwas, was seitdem untrennbar zum Medium Film gehört: Musik. Meist waren es Pianisten, die aus Notensammlungen (Kinotheken) Stücke auswählten, die gerade unter einem Stichwort zu der jeweiligen Szene passten. In Liebesszenen gerne Liszts Liebestraum oder Schumanns Träumerei, wenn es dramatischer wurde eine Klavierbearbeitung von Wagners Ritt der Walküren...