Die Vorstellung der Szene wirkt wahnsinnig pathetisch, gleichzeitig lebensmüde und so recht will man es auch gar nicht glauben: Nazi-Deutschland belagert das russische Leningrad (das heutige St. Petersburg), wirft Spreng- und Brandbomben ab und inmitten all dem Chaos komponiert Dmitri Schostakowitsch. Er sitzt in seiner Wohnung über der Arbeit während Bomben auf die Stadt regnen. Die restliche Stadtbevölkerung flüchtet in Luftschutzbunker – der lebensmüde Künstler hält...