Ein kriminalistisches Protokoll könnte kaum genauer sein als die Aufzeichnungen zu Vladimir Horowitz’ Solokonzert in der Carnegie Hall am 9. Mai 1965. Um genau 15:25 Uhr betritt der große Pianist das Gebäude, bekleidet mit einem leichten Mantel über seinem Cutaway, Ziegenlederhandschuhe an den Händen. Im Saal warten 2.760 (vorerst) sitzende Zuhörer und hundert weitere auf Stehplätzen.