In Richard Strauss' zweitem Bühnenstück geht es um die Liebe, dann um Verführung und verletzten Stolz. Ein satter autobiographischer Kommentar soll dieses so genannte ‚Singgedicht‘ sein, und Strauss wählt den Ort der Handlung überhaupt nicht zufällig. Doch fängt man am besten von vorne an.Der damals 37-Jährige komponierte den Einakter für Chor, Kinderchor und über fünfzehn Solisten. Die vielen Stimmen auf der Bühne sollen nicht nur für Gesangspower sorgen, sondern auch...