Vielleicht war es schon der Höhepunkt meiner Existenz, als mir einmal der große Intendant Gerard Mortier, als er noch Herr aller Pariser Opernhäuser war, vor einer Onegin-Aufführung einen Tee in seinem Intendantenzimmer servierte. Ein dunkel-plüschiger, etwas verwinkelter Raum, voller Geister einer grandiosen Vergangenheit, die Mortier elegant plaudernd beschwor.