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Am Abend des 25. April 1998 werden die Besucher der Wittener Tage für neue Kammermusik zu Zeugen eines eigenartigen Rituals. Die Bühne im großen Theatersaal ist dunkel. Verstreute Notizblätter bedecken den Boden. Im grellen Scheinwerferlicht bewegt sich die Mezzosopranistin Sonia Turchetta. Oder bewegt sich auch nicht. Eruptionsartig schleudert sie Worte und Töne hervor, mit konvulsiv gekrümmtem Körper, dann folgt wieder langes Schweigen. Ein Ensemble aus Flöte, Oboe...