Wer kennt Weinberg? Inzwischen kennen wir ihn ja ein wenig. Und das Wenige macht neugierig auf mehr. Denn wann immer Musik von Weinberg zu hören ist, stellt sich ein wiederkehrendes Phänomen ein: Sie spricht, freundlich, traurig, oft leise, jedenfalls auf sehr unmittelbare Weise, ein meist (nicht immer) milder gestimmter Schostakowitsch, mit dem ihn, den vierzehn Jahre Jüngeren, viel verband: Bewunderung, Kollegen- und Freundschaft. Bald auch Dankbarkeit, denn der so...