Wer zum Umkreis von Liszt und Wagner gezählt wurde, für den war es ein Muss, im Frühjahr 1865 in München zu sein. Schließlich stand die Uraufführung von Richard Wagners Tristan und Isolde bevor. Zumindest einer von denen, die fehlten, hatte einen guten Grund: der Schriftsteller und Komponist Peter Cornelius. Der 1824 geborene Sohn eines Mainzer Schauspielerpaars, der sich unter anderem als Verfechter der Neudeutschen Schule einen so guten Namen gemacht hatte, da...