Hätte es im 17. Jahrhundert schon so etwas wie das Phänomen der tourenden Instrumentalistenstars gegeben, Heinrich Ignaz Franz Biber wäre der Niccolo Paganini dieser Zeit gewesen. So virtuos war sein Spiel. Dabei muss Biber nicht nur als Geiger hervorragend gewesen sein, sondern er komponierte auch unglaublich spannend und so exzentrisch, wie es ihm im barocken Formrahmen nur möglich war.