Deidamia war ein Flop. Es sollte dann auch des großen Händels letzte Oper sein. 1742 war seine Zeit als Opernkomponist und -unternehmer in London vorbei. Als er von Wohltätigkeitsvereinen nach Dublin eingeladen wird, nimmt er sein neues Oratorienprojekt mit. Der Gelehrte Charles Jennens hatte ihm mit glaubensskrupulöser Hand eine feine Auswahl von Worten aus dem Alten und Neuen Testament zusammengestellt, die sich dem superehrgeizigen Konzept fügten, das Wirken de...