Ein junger Mann mit breiter Stirn und kräftiger Nase, das gewellte Haar der Mode entsprechend nach hinten gebändigt – auf frühen Fotografien des jungen Joseph Joachim blickt er streng, beinahe unwirsch in die Kamera: Ein Musiker, der seine Kunst sehr ernst nimmt. Diese Beobachtung stimmt – und stimmt auch wieder nicht.