„R. träumt von einer Aufführung des Lohengrin“, schreibt Cosima Wagner zum 4. Januar 1882 in ihr Tagebuch, „worin die Sänger, vornehmlich Scaria, ihre Rollen vergessen hätten.“ Der Traum ist bemerkenswert, weil ihm eine gewisse Prophetie innewohnt. Emil Scaria, Gurnemanz der Bayreuther Parsifal-Uraufführung 1882, danach zusätzlich Spielleiter für die Inszenierung Richard Wagners, sollte mit dieser Partie, die als Gipfel seiner an Höhepunkten reichen Laufbahn gilt, bei...