Es war eine Zufallsbegegnung im Radio mit einer pianistischen Träumerei. Ich ließ mich entzücken vom poetischen Zauber der Musik. Die Absage drang mir wie ein Tadel ins Ohr: Sergej Rachmaninow, der zweite Satz der zuvor noch nie gehörten ersten Klaviersonate in d-Moll. Das darf dir doch nicht gefallen, sagte mir das anerzogene ästhetische Urteil, das sich an den Satz erinnerte: „Psychoanalytiker haben den Nerokomplex entdeckt. Das Präludium hat ihn vorweg befriedigt.“...