In einem Essay unter dem Titel Klang und Eros beschrieb der Kritiker Paul Bekker den eigentümlichen Zauber einer von fernher erklingenden Frauenstimme – einen Zauber, der weder vom Reiz der Melodie ausging noch vom Klang im physikalischen Sinne, sondern von der „Stimme an sich“, vom „Menschenlaut, weich, vibrierend, unsichtbar und doch fast körperlich fühlbar“. Diese Wirkung gehe aus, so Bekker, vom „musikalischen Eros“. Nun endlich einmal zu erleben in zwei Szenen der...