Bei Wagner gebe es, so bemerkte Ernst Bloch, lange Strecken „öden Sprechgesangs“. Seine Anwendung findet er in Szenen wie im zweiten Akt der Walküre, wenn Wotan seiner mit „verwunderter und besorgter Miene“ vor ihn tretenden Tochter Brünnhilde – „Vater, was soll dein Kind erfahren“ – vom Streit mit Fricka erzählt: von seiner Lust nach Liebe und seinem Willen zur Macht und davon, wie er sich in „eig’ner Fessel“ fing. Szenisch geschieht fast nichts. Indem er (s)eine...