Der König Pentheus, in Hans Werner Henzes gewaltig großer Oper The Bassarids, hat keine Chance. Sein Volk läuft ihm davon. Dazu brauchte es bloß ein fernes „Ayalala“, den sirenenhaft süß lallenden Gesang eines Verführers. Immerhin ist es der Gott Dionysos, der nach Theben zurückkehrt, um die Ratiokratie seines Cousins in Rausch und Ekstasen zum Zusammenbruch zu bringen. Am Ende liegt Pentheus’ Kopf grausig vor uns, so wie in Richard Strauss Salome der Kopf des Propheten...