Ich hatte schon immer ein Faible für Charles Ives. Noch zu meinen Hamburger Studienzeiten, in den frühen neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts, war seine Musik in Deutschland fast unbekannt. Wir näherten uns erst einmal in den Seminaren der musikwissenschaftlichen Fakultät vorsichtig der Musik von Dmitri Schostakowitsch an. Er galt zu der Zeit noch als selten gespielt, als kompositorische terra incognita sozusagen. Unsere Professoren nahmen sich seiner erst...