Es sind Melodien, die wie ein medizinischer Graph steigen und fallen. Der Gesang verliert sich dabei aber nicht in Untiefen, noch reißt er aus in schrille Höhen. Stattdessen erzählt die Musik selbst. Sie erzählt in getragener, atmosphärischer Deklamation eine brutale und verstörende Geschichte, die den rätselhaften Klängen auf den ersten Blick sehr widerspricht: Eréndira arbeitet hart und unablässig, um ihre Großmutter zu versorgen. Vor Erschöpfung vergisst sie eine...