Als Porzellanbüste stand sie lange auf dem Schreibtisch von Goethe, der sie schwärmerisch als „seine flatternde Nachtigall“ beschrieb. Im Park von Fürst Pücklers Schloss Branitz glänzt sie auch heute noch ganz in Gold auf einem weißen Piedestal. Mit siebzehn Jahren sang sie bei der Uraufführung von Carl Maria von Webers Euryanthe in Prag die Titelfigur, Beethoven, der sie „mein liebes Jettchen“ nannte, engagierte sie schon im Jahr darauf für den Sopranpart seiner...