Schon seit 1844 litt Robert Schumann unter seinen inneren Stimmen, die er selbst “Gehöraffektionen” nannte. Dazu kamen Schlaflosigkeit, Todesfurcht und eine rasante Vermehrung von allerlei Ängsten und Phobien. Er selbst bemerkte seinen langsamen Weg in den “Wahnsinn”, als plötzlich alles verstummt: Die Ruhe vor dem Sturm, ein “düsteres Schweigen” hatte sich über den Komponisten gelegt.Im Februar 1854 dann meldeten sich die alten Störungen zurück – noch lauter, massiver...