Mit Kleinigkeiten hat sich Ferruccio Busoni nie aufgehalten. Musikalisch war sein Maßstab Johann Sebastian Bach, pianistisch Franz Liszt, literarisch mindestens Goethe, und sein Alkoholkonsum war so exzessiv, dass sogar James Joyce darüber erstaunte, der selbst kein Freund von Kamillentee war. Klar, dass es in der großen Oper, die Busoni lange plante, auch um eine bedeutende mythische Figur gehen musste. Zur Wahl standen Ahasver, der ewige Jude, Aladin aus 1001 Nacht...