Emelyanychev spielt auf einem alten Instrument, dabei überträgt er so viel Energie und Ausdruckswille auf die Saiten, dass die Akzente scharf herausstechen. Der junge Pianist ist auch als Dirigent verschiedener Barockorchester schon öfter in Erscheinung getreten und folgt da einer musikalischen Idee, die an Teodor Currentzis erinnert. Wenig überraschend scheint es da, dass sein Mozart-Soloalbum im gleichen Tonstudio entstanden ist, wie viele der Alben von Currentzis. Die starke Expressivität jedenfalls scheint aus einer ähnlichen Richtung zu kommen.