Sigiswald Kuijken, belgischer Pionier der historischen Aufführungspraxis, nähert sich mit zwei seiner Töchter und Michel Boulanger den zwei mozartschen Klavierquartetten auf alten Instrumenten. Dynamische Kontraste arbeiten sie stark heraus und geben den Werken – auch wegen der Instrumente – einen sehr schlanken, flexiblen Klang. Dass die vier Musiker trotzdem poltern und motzen können, macht ihre große Spielintensität aus.