Die ungarisch-britische Pianistin Lili Kraus kam dem Ideal eines balancierten Mozartspiels wohl näher als kaum jemand je: Weder Spieluhr-Harmlosigkeit noch falsches Beethoven-Pathos: Kraus' schlanker Ton zeichnet die feinen Linien und erfasst die großen Bögen, die Leichtigkeiten und Nachdenklichkeiten. Zweimal nahm sie die Mozart-Sonaten auf, zweimal gelang ihr das Wunder.
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