Aus vier mach fünf, oder gar sechs. Das Jerusalem Quartett widmet sich nach Smetana, Janáček und Bartók weiter der Kammermusik für Streicherensemble. Für diese beiden Werke, dem Streichsextett und dritten Streichquintett, holten sie zwei erfahrene Musiker dazu. Ihr Klang verschmilzt so natürlich mit dem des festen Ensembles, dass man sich fragt, ob die vier jemals ohne die beiden musiziert haben. Durch beide Aufnahmen zieht sich ein sehr genau ausbalancierter Gesamtklang, der nie ins Wanken gerät. Wie ein einziger Klangkörper gestalten, atmen die Stimmen gemeinsam aus und ein.