Charpentier schrieb gleich drei Fassungen rund um die Geschichte des verlorenen Schafs. Wenig kirchlich im engen Sinne, eher wie ein höfisches Schäferspiel klingt die Musik – mit allen weihnachtlich-wichtigen Färbungen: Dunkelheit mit Reibungen als Kriegsdarstellung, Engelsgesang mit hellen Melodielinien und Freude im barocken Tanz. Sébastien Daucé bringt mit dem Ensemble Correspondances alle drei Versionen zusammen, lässt virtuos musizieren und zeichnet damit ein interessantes Bild dieser etwas anderen Weihnachtsmusik.
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