Schuberts Klaviersonaten sind nachhaltig mit einem Interpretennamen verbunden: Wilhelm Kempff. Ihm haben die Sonaten eine Befreiung vom übergroßen Beethoven zu verdanken: Kempff bleibt völlig bei Schubert; arbeitet den Melodienreichtum heraus und setzt nicht auf starke Kontraste. Dadurch werden Schuberts "unendliche Melodien" hörbar, nichts verschwimmt oder verklebt im ahistorischen, hochromantischem Pedal. An Kempffs Referenz müssen sich bis heute alle Aufnahmen messen.
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