Samuel Coleridge-Taylor

Uncovered, Vol. 1: Samuel Coleridge-Taylor

Catalyst Quartet, Goodyear
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Bloß nicht klingen wie Johannes Brahms! Als der junge Engländer Samuel Coleridge-Taylor an seinem Klarinettenquintett op. 10 arbeitet, geistert übergroß Brahms' verzaubertes Klarinettenquintett h-Moll op. 115 durch seinen Kopf. Brahms und Antonín Dvořák sind die großen Vorbilder Coleridge-Taylors: Mit den Ungarischen Volkstänzen und slawischen Musiken öffnen sie Wege für einen von Kultur geprägten Stil, den Coleridge-Taylor sich für eine Beschäftigung mit seinen afrikanischen Wurzeln wünscht. Ein Vorhaben, das durch seinen frühen Tod 1912, mit 37 Jahren, unvollendet bleiben muss. Im leidenschaftlichen Unisono beginnt das Allegro con moto des Klavierquintetts in g-Moll op. 1, das sich ständig aufbäumt und stürmisch schwelgt, beinahe orchestral; die Fünf Fantasiestücke op. 5 sind voll rhythmischer Finesse und innerlichen, lyrischen Gesängen. Zusammen mit Pianist Stewart Goodyear und Anthony McGill, Solo-Klarinettist der New York Philharmonic, porträtiert das Catalyst Quartet das kammermusikalische Schaffen von Samuel Coleridge-Taylor.

UNCOVERED+Front+Cover 01+2

Weiterführende Links

Coleridge-Taylor: Klarinettenquintett in fis-Moll op. 10

Coleridge-Taylor: Fünf Fantasiestücke für Streichquartett op. 5