Das französische Streichquartett Diotima hat sich nach längerem Zögern den Quartetten Bartóks gewidmet und diese alle auf einmal eingespielt. Entstanden ist ein Zyklus, der Wert auf Präzision legt – gerade den Werken des Komponisten, der viel mit den unterschiedlichsten Spieltechniken und Klanggestaltungen arbeitet, kommt das sehr zu Gute. Den Gesamtklang prägt eine gewisse Leichtigkeit. Das Dunkle, Tiefe, Abgründige teilt sich meist über die Artikulation der Phrasen mit als über die Helligkeit der Farbgestaltung. Aber warum haben die vier Musiker die Augen auf dem Cover geschlossen?
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Bartók: Streichquartett Nr. 3
Bartók: Streichquartett Nr. 4 C-Dur Sz 91