Muss man die Handlung um die neapolitanische Königin Partenope und ihre drei Liebhaber durchschauen? – Nicht unbedingt. Freuen kann man sich an Philippe Jarousskys berückendem Liebeshelden, an Karina Gauvins feinem Rollenportrait der Partenope, an Riccardo Minasis lebendigem, dramatisch wachen, aber nie überdrehten Händel-Sound.