Vollkommener Wahnsinn. Peter Maxwell Davies' "Eight Songs for a Mad King" basieren auf Worten des Königs George III. – eine wilde Kakophonie mit Fragmenten der barocken und klassischen Formen und urplötzlicher Harmonie. 1970 übernahm Davies das Ensemble Fires of London und spielte mit dem befreundeten Komponisten Julius Eastman das Werk für Schallplatte ein – Eastman übernahm den Baritonpart. Er wirft sich mit Inbrunst in den Wahn, kreischt, krächzt und leidet – windet sich musikalisch im Unangenehmen, bis zur Grenze des Aushaltbaren. Ein großartiges, auditives Melodram.
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