Herb, frisch, mit leichten Süßigkeitsnoten: Für Kopatchinskaja und Leschenko ist dieses Programm ein gefundenes Fressen, vom ersten Funkenschlag in Poulencs origineller Vioinsonate an elektrisiert dieses Zusammenspiel. Poulenc zitiert sich selbst, aber in jedem Satz auch das 1943 im besetzten Paris als Jazz verbotene "Tea for two". Und Ravels hochartifizielle Zigeuner-"Tzigane" klingt hier wie komponiert für die genialisch überdrehte Kopatchinskaja.