Mustonen ist überzeugt, dass Aufnahmen immer so frisch wie eine Uraufführung sein sollten. Er galt lange als "Enfant terrible", hat seinen eigenen Kopf und sucht vor allem abseits des Kanons nach Musik, die etwas neues erzählen kann. Das gelingt ihm mit Prokofjev und Hindemith, sein perlender und leichter, staccatohafter-Anschlag lässt die Musik leuchten. Hindemith ist bei ihm vergleichsweise zahm, Mustonen setzt hier auf Klangwirkung.