Die Klangsprache des portugiesischen Komponisten Luís Tinoco zeigt sich auf diesem Album als eine faszinierend hochdramatische. Weite Spannungsbögen umspannen viele kleine, die sich gewissermaßen unter den übergeordneten auftürmen und wieder in sich zusammenfallen. Die Musik schwankt ständig zwischen harmonischen, süßlichen Klängen und harten Dissonanzen, wird allerdings nie beliebig, immer dient jedes Mittel der Dramatik. Vier Werke, vier Orchester, vier Dirigenten kommen auf diesem Album zusammen und skizzieren so Luís Tinoco aus vier Richtungen.