Der polnische Pianist Krystian Zimerman spielt zwei der drei letzten schubertschen Klaviersonaten, die zu dritt auch als Zyklus begriffen werden – hier also ohne Nr. 19. Zimerman spielt die acht Sätze aufgeräumt und klar. Wenig verschwimmt im Pedal, auch in den rauschenden Passagen, wie beim Einbruch im Andantino von Nr. 20, bleiben die Tonschichtungen durchhörbar. Trotz aller Ordnung kommt er immer wieder auch in eine stürmische Wildheit, ohne die diese Einspielungen zu kalt geblieben wäre.
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