Die Labèque Schwestern spielen französische Musik des 20. Jahrhunderts. Trotz aller geforderten Härte ab und an wie im ersten Satz von Poulencs Sonate für vier Hände, bleibt der Ton immer glasklar. Ihr Jazz-Einfluss, den die beiden Pianistinnen oft auf Platten dokumentiert haben, zeigt sich auch in Milhauds berühmtem "Scaramouche". Für zwei Klaviere steht es in der ursprünglichen Fassung, und die beiden Schwestern lieferten 1991 mit diesem Album eine Referenzaufnahme des Stücks. Die Freude am Leichten und Humor springt sofort über.