Léo Delibes wohl bekanntestes Werk bietet einiges mehr als das bekannte Blumenduett oder die Glöckchenarie. Das damals populäre Exotismus-Genre kann auch heute noch begeistern, vor allem in dieser Einspielung. Die damals erst aufstrebende Natalie Dessay verkörpert die Titelpartie mit mädchenhaftem Timbre, aber dennoch erwachsen-durchdacht. Michel Plasson dirigiert ohne "Mätzchen" – eine Referenzaufnahme.