Die Tiefe und emotionale Kraft von Elgars fünf "Sea Pictures", komponiert in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts, hat vielleicht erst Janet Bakers Aufnahme aus dem Jahr 1965 wirklich erschlossen: beseelt, unfehlbar schwebend über Barbirollis Klangwogen. Das Album ist eine selbst schon klassische Kompilation, mit du Prés aufgewühlter Interpretation des Cello-Konzerts. Die mittleren Munterkeiten der Cockaigne-Ouvertüre wären entbehrbar.