Musik für sechs Schlagzeuger: Metallische Klänge, mit "Haut" bezogene Instrumente – und eine Mixtur aus allem. Iannis Xenakis hat sich 1978 von den Plejaden der griechischen Mythologie inspirieren lassen – den Töchtern des Titanen Atlas und der Okeanide Pleione. Die Titel der einzelnen Sätze beziehen sich dabei auf ihre Klangeigenschaften: "Peaux" mit Trommeln, "Métaux" mit "metallischen" Instrumenten, "Mélanges" als eine Mixtur. Das Schweizer Ensemble DeciBells spielt sich im besten Sinne in repetitive Trance und lässt Klänge verschmelzen. Dabei verliert keiner den Kopf, denn Xenakis Musik hat Schärfen und Reibungen, die als klare Akzente hervorblitzen.