Weltkriege bringen nicht nur tausendfaches Leid, sondern fügen auch der Kunstwelt großen Schaden zu. Bostridge singt hier Lieder von Butterworth und Stephan, zwei jungen Komponistenhoffnungen, die im Krieg fielen. Der Tenor trifft den Ton einer harten Zeit und lässt immer durchscheinen, wie ausdrucksstark die Künstler ihren Stil entwickelten. Krieg durchdringt auch die Lieder von Weill und Mahler, ebenso wie das brutal-grandiose Klavierspiel Antonio Pappanos.