Die Kraft, mit der sich Gould hier dem Jugendwerk von Richard Strauss widmet, erstaunt und lässt niemanden kalt. Der erste Satz erinnert an Beethovens Schicksalmotiv und wird bei Gould zu einer explosiven Gewaltfantasie. Sein feines trockenes Spiel macht des Scherzo zum flirrenden Erlebnis. Und die Oktavläufe im Finale sind eine hörbare Freude für den kanadischen Pianisten.