Francesco Piemontesis Zugriff auf die letzten drei Schubert-Sonaten ist energisch, extrovertiert, auch effektvoll. Im zweiten Satz der c-Moll Sonate, dem Adagio, setzt er etwa die Akzente sehr hart und immer ein wenig nach vorne gerückt, sodass sie noch überraschender kommen. Den letzten Satz der Sonate spielt er messerscharf – sehr präzise, mit einer gewissen Aggressivität. Schuberts Weltabschied? Hier nicht. Diese Schubertinterpretationen strotzen vor Kraft und Wille.
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