Francesco Geminiani, Schüler Arcangelo Corellis, brachte den italienischen Stil seines Lehrers nach England und machte ihn dort populär. Neben Händel war er so einer der einflussreichsten Musiker der Insel. Die Concerti grossi op. 7 sind weniger bekannt als andere Sammlungen – das Ensemble Café Zimmermann zeigt, dass eine Entdeckung lohnt. Geminiani macht sich stilistisch und formal sehr frei von seinem Vorbild Corelli und zeigt Kontraste, kantablen Melodiereichtum und durchaus auch gelehrtes Handwerk. Eine Einspielung auf hohem Niveau, die auf die Durchsichtigkeit des Geminianischen Stimmengeflechts setzt.