Kaum eine Aufnahme bringt die teils skurrile, dramatische, zynische und auch idyllische Seelenwelt Mahlers "Wunderhorn-Zyklus" auf die große Bühne wie diese. Fischer-Dieskau, in bekannter Höchstform, erlaubt sich ungeahnte Freiheiten und lässt den Zyklus leben. Elisabeth Schwarzkopfs Interpretation mag heute leicht manieriert erscheinen, doch sie schafft sie eine interpretatorische Klarheit. George Szell leitet das London Symphony Orchestra mit Schärfe und rhythmischer Unbedingtheit; hier versumpft nichts.
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